IMM Cologne 2011
Wir hatten uns die Aufgabe gestellt, die Potenziale von bestehenden Produkten und Materialien für die Raumgestaltung zu untersuchen: eine standardisierte, gewöhnliche Form in etwas Außergewöhnliches zu verwandeln, eine extensive Arbeit im Raum vorzulegen und dabei mit der kleinstmöglichen Einheit zu beginnen. Auf der Suche nach einen Produkt mit diesem Potenzial sind wir auf den Zollstock gestossen, der zudem unseren Beruf in bester Weise repräsentiert. Wir entwickelten eine stabile Struktur, indem wir zwei Zollstöcke miteinander verzahnten und mit einem Kabelbinder fixierten. Die resultierenden Zollstock-Kreuze überlagerten und verschraubten wir und erhielten so eine stabile vertikale Struktur, die freistehend eine Höhe von 2,70 Metern erreichte und horizontal erweitert werden konnte. Die amorphe Form besteht aus zwei 8 Meter langen Wänden, die aus 1.148 Zollstöcken hergestellt sind.
mit Studenten/Innen der h_da Hochschule Darmstadt
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Fotografie: Kristof Lemp